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Müll und Vandalismus am Jubiläumsgrat: Ursachen, Folgen und Verantwortung

Muell und Vandalismus am Jubilaeumsgrat: Ursachen, Folgen und Verantwortung

Der Jubilaeumsgrat verbindet die Alpspitze mit der Zugspitze und ist eine der spektakulaersten Gratwanderungen in Bayern. Wochen nach der Renovierung des dortigen Biwaks fand eine Bergsteigerin den Unterstand voller Muell: Essensreste, Verpackungen, verschmierte Holzboeden und ein Vorraum, der als Toilette missbraucht wurde. Der Deutsche Alpenverein (DAV) investierte viel Zeit und Geld in die Sanierung; fuer die Sektionen ist das Verhalten einiger weniger Besucher ein Schlag ins Gesicht. Laut dem DAV handeln 98 Prozent der Bergsteiger verantwortungsvoll, doch eine kleine Minderheit schadet dem gesamten Bergsport.

Solcher Vandalismus belastet die Umwelt und zwingt Ehrenamtliche dazu, zusaetzliche Aufraeumaktionen zu starten. Er gefaehrdet auch die Sicherheit, denn Biwaks sollen Notunterkuenfte sein. Der DAV setzt auf Aufklaerung statt Ueberwachung: Besucher sollen ihren Abfall mitnehmen, das Biwak nur im Notfall nutzen und auf markierten Wegen bleiben. Wer verantwortungsvoll unterwegs ist, traegt dazu bei, dass der Jubilaeumsgrat auch kuenftig ein Symbol fuer alpine Freiheit bleibt.

Tipps fuer Wanderer:

  • Nimm deinen Abfall wieder mit ins Tal.
  • Nutze das Biwak nur im Notfall und hinterlasse es sauber.
  • Bleibe auf den markierten Routen.
  • Sprich Mitmenschen an, wenn du unsauberes Verhalten beobachtest.